Die populärste Hindernis-Rennserie der Welt!
Am 16. April steigt im Olympiapark zum dritten Mal das Spartan Race in München – ein Hindernislauf, der Extremes abverlangt. Aber was ist das eigentlich genau?
Das Spartan Race ist eine der bekanntesten Rennserien der sogenannten Obstacle Course Races (OCR). Diese Wettbewerbe haben alle dasselbe Prinzip: Eine bestimmte Strecke, in deren Verlauf sich den Teilnehmern die verschiedensten Hindernisse in den Weg stellen, muss zu Fuß bewältigt werden. Die Hindernisse können sich hierbei aus der natürlichen Umgebung des Veranstaltungsortes ergeben oder künstlich gestaltete Hürden unterschiedlichster Schwierigkeit sein. Meist ist es eine Kombination aus beidem. Zu den typischen Parcours-Elementen gehören Hindernisse wie Seilklettern, Speerwerfen oder das Wuchten von Traktorreifen.
OCRs erleben gerade in den USA und zunehmend auch in Europa einen neuen Boom und finden immer mehr Anhänger. Dies kann durchaus mit dem Fitnesstrend des funktionellen Trainings in Verbindung gebracht werden. In den OCRs findet man eine Kombination aus verschiedenen Disziplinen welche in dieser Form in keiner anderen Sportart kombiniert werden und so verschiedenste athletische Anforderungen stellen. Die Vielzahl der Teilnehmer besteht nicht mehr aus ein paar laufverrückten Einzelkämpfern sondern in erster Linie aus Sportlern die hier an Ihre Leistungsgrenzen gebracht werden wollen.
Die Erfolgsgeschichte des Spartan Race
Joe de Sena, selbst eine Legende in Sachen Ausdauer- und Abenteuerrennen, veranstaltete 2010 das erste Spartan Race. Sein Ziel war es eine Veranstaltung zu kreieren die für die Massen tauglich ist. Seine Spartan Races sollten den Leuten den Anstoß geben sich aus ihrer Komfortzone zu bewegen und sich sportliche Ziele zu setzen. De Sena selbst hat mehrere Ironman und diverser Ultramarathons absolviert.
Als 2013 Reebok als Hauptsponsor des Spartan Race einstieg waren die Teilnehmerzahlen bereits in die Tausende gewachsen und es folgten weitere Rennen in insgesamt 15 Ländern auf allen Kontinenten. Aktuell werden jährlich über 130 Rennen abgehalten.
Die 3 Renndistanzen
Gab es in den Anfangszeiten der Rennserie nur eine Distanz zu bestreiten, wurden mit der Zeit die Rufe nach noch längeren Strecken mit noch mehr Hindernissen lauter. Die Veranstalter entschieden sich daraufhin die 3 bekannten Spartan Race Distanzen festzulegen.
Spartan Sprint
Die kürzeste Variante mit mindestens 5 km Strecke und 15 Hindernissen ist für Einsteiger gedacht und bietet allen Teilnehmern einen ersten Einblick in die Welt des Obstacle Course Racings.
Spartan Super
Die mittlere Distanz ist mit 15 km und 20 Hindernissen physisch sowie psychisch anspruchsvoller und verlangt einem alles ab. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen der Mud Racer.
Spartan Beast
Der Spartan Beast ist die härteste Herausforderung und stellt mit 20 km und 25 Hindernissen die längste und schwierigste Variante des Spartan Races dar. Ein Rennen für wahre Spartiaten.
Streckenführung und Hindernisse sind bis zu Beginn des Rennens geheim. Die Teilnehmer können sich also lediglich darauf verlassen einige Standardhindernisse wiederzufinden. Die Auswahl der Hindernisse und die Kreativität der Streckenbauer ist aber oft genauso spektakulär wie unerwartet. Alle Rennen Enden mit der Übergabe der Medaillen im Ziel und einem wohlverdienten Freibier.
Zuschauen oder Mitmachen?
Das Spartan Sprint Race in München hat eine Länge von ca. 5 km uns ist mit 15 Hindernissen gespickt. Daneben gibt es noch das Spartan Super Race und das Spartan Beast Race. Und wer nicht nur zusehen will, der kann sich online anmelden, solange noch Plätze frei sind: www.spartanrace.de.
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Textquelle: Herzlichen Dank an Adrian Glöckl.
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